Auch 2024 lud der Studienkompass die ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren nach Berlin zum Mentoring-Workshop ein. Über 90 Ehrenamtliche sind dem Aufruf gefolgt und kamen am vergangenen Wochenende für ein umfangreiches Workshop-Programm unter dem Motto #StayConnected zusammen.
Am Freitagabend wurden die Mentorinnen und Mentoren herzlich mit einem gemeinsamen Dinner empfangen. Dr. Alexandra Gerstner, Geschäftsführerin der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, begrüßte die Anwesenden und eröffnete den Abend. Anschließend startete das interaktive Programm „Tales of Us“, bei dem einige Teilnehmende mutig ihre persönlichen „Fuck-up“-Geschichten teilten. Eine zentrale Botschaft zog sich dabei durch alle Erzählungen: Manchmal läuft es im Leben nicht wie geplant – und das ist völlig in Ordnung. Es geht immer weiter, oft sogar mit überraschenden Wendungen. Wichtig ist, die Zuversicht nicht zu verlieren, denn im Rückblick können wir oft über diese Erfahrungen schmunzeln. Besonders wertvoll ist es, dass unsere Mentorinnen und Mentoren genau diese Haltung des Weitermachens an die Teilnehmenden weitergeben – ein inspirierender Auftakt des Workshop-Wochenendes!
Am Samstag ging es mit einem ebenso interaktiven und abwechslungsreichen Programm weiter. Das Studienkompass-Team hatte verschiedene Themenforen vorbereitet, bei denen die Mentorinnen und Mentoren die Möglichkeit hatten, über individuelle Bedürfnisse zu sprechen – wie zum Beispiel über Einzelgespräche mit Geförderten, Storytelling, Motivation und Frust im Ehrenamt oder Feedback. Beim „Walk´n´Talk“ durch Berlin-Mitte konnten sie den Erfahrungs-Austausch vertiefen, neue Kontakte knüpfen und Berlin erkunden.
Der Sonntag richtete sich an die Mentorinnen und Mentoren, die nicht genug bekommen konnten und sich für die Weiterbildungen mit externen Expertinnen und Experten angemeldet hatten. Zur Auswahl standen das Seminar „Privilegien und ihre Schattenseiten“ mit den beiden Alumni des Studienförderwerks Jaar Boskany, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld, und Psychologe Dominik Klarhölter sowie das Seminar „Angststörung & Depression im Jugendalter“ mit Jovita Lisa Brose, erlebnisorientierte Familientherapeutin von tomoni mental health gGmbH.
Insgesamt war das Wochenende intensiv und bereichernd. Wir wollen an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Mentorinnen und Mentoren aussprechen, die für das Förderprogramm und für die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine große Stütze sind. Durch die persönliche Begleitung und das Teilen von Erfahrungen können die Jugendlichen so viel Neues entdecken und lernen.
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