„Für mich war es das größte Los, diese Chance zu bekommen. Der Studienkompass hat mir sehr geholfen, in mich reinzuhorchen: Was ist mir wichtig, was macht mir Spaß? Ich konnte ausprobieren und hinterfragen, um den Weg zu finden, der mich glücklich macht.“ Vanessa ist mittlerweile in ihrem Traumberuf angekommen. Sie hat im Master Soziologie und Sozialforschung studiert und arbeitet in der Marktforschung als Brand Analyst bei Miele.
Ihre Ursprungsidee war aber eine andere: Sie wollte Wirtschaftspsychologie studieren. „Im Studienkompass habe ich gelernt, nach ähnlichen Studiengängen zu schauen, um Alternativen zu haben. Als das mit dem Studienplatz für Wirtschaftspsychologie nicht geklappt hat, habe ich ähnliche Schwerpunkte im Studiengang Integrierte Sozialwissenschaften an der TU Braunschweig gefunden. Heute bin ich noch glücklicher, dass ich das so gemacht habe. Der Impuls vom Studienkompass – zu schauen, welche Alternativen einen auf einen ähnlichen Weg bringen – war für mich umso wertvoller.“
Durch den Studienkompass hat Vanessa viel über sich selbst gelernt, um ihren Weg zu gehen. „Ohne den Studienkompass wäre ich in der Studienwelt komplett aufgeschmissen gewesen. Ich wäre am Anfang sehr orientierungslos gewesen. Aber vor allem haben mir die Methoden der Selbstreflexion geholfen: mich immer wieder zu fragen, was ich vom Leben will, woran ich Freude habe und ob ich dabei auf dem richtigen Weg bin. Dieser Kompetenz bediene ich mich immer wieder.“
Auch die Atmosphäre in der Gruppe hat für Vanessa eine zentrale Rolle gespielt: „Sobald wir uns mit der Regionalgruppe getroffen haben, entstand so eine Art Bubble der Wohlfühlatmosphäre, wo alle an sich arbeiten und einen die ähnlichen Gedanken zur Zukunft verbinden.“ Von ihren vielen tollen Erfahrungen getragen, engagierte sich Vanessa in mehreren Jahrgängen als Mentorin – 2014 und 2017 in Wolfsburg und ab 2023 in Paderborn. „Der Studienkompass ist eine riesige Bereicherung für jeden jungen Menschen, sich intensiv mit sich selbst auseinanderzusetzen, an so einer wichtigen Phase im Leben. Während man bei der Berufsorientierung auch stärker von äußeren Einflüssen – wie Schule oder Eltern – geleitet wird, hilft der Studienkompass, selbstbestimmt zu entscheiden, was man nach dem Abitur beginnen möchte und auf die eigenen Vorstellungen, Wünsche und Interessen zu hören. Das wollte ich meinen Gruppen als Mentorin unbedingt mit auf den Weg geben.“