„Der Studienkompass hat mir Mut und Lockerheit gegeben, Entscheidungen zu treffen. Es nahm mir den Druck, sowohl von den Mentorinnen und Mentoren als auch von den eingeladenen Gästen zu hören, dass der Weg, den ich jetzt gehe, sich noch verändern kann und nichts starr ist. Das hat mich extrem inspiriert. Denn es gab mir die Gewissheit, ich kann das jetzt studieren und später immer noch in einen anderen Job gehen. Ich bin nicht auf Ewigkeit darauf festgenagelt.“
Lena absolviert momentan ihre letzten Semester im Studiengang Life Coaching an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport in Berlin und arbeitet nebenbei in einer Unternehmensberatung im Bereich Coaching, zeitweise war sie auch im offenen Jugendstrafvollzug tätig. In ihrer Förderzeit im Studienkompass ist sie zum ersten Mal auf Coaching als Berufsfeld gestoßen. „Der Studienkompass war da für mich entscheidend. Durch die Workshops, die Coaches und das gegenseitige Coaching habe ich mich mit Coaching zum ersten Mal außerhalb des Sports auseinandergesetzt.“
Auch die Methoden in den Workshops, zum Beispiel zur Selbstreflexion, als auch der Blick von außen haben ihr sehr geholfen, ihren Weg zu wählen und zu gehen. „Die Summe an Erkenntnissen, die ich aus den Workshops mitgenommen habe, ist für mich besonders wertvoll. Beim zweiten Workshop hatte ich zum Beispiel ein Aha-Erlebnis, als wir uns mit dem Unterschied zwischen Hobby und Berufswahl auseinandergesetzt haben. Es gibt Themen, die interessieren mich total, aber die sollte ich vielleicht nicht beruflich machen. Das war ein Moment, der mir in Erinnerung geblieben ist und für den ich sehr dankbar bin, weil ich sonst vielleicht in eine ganz andere Richtung gegangen wäre.“
Heute möchte sie etwas zurückgegeben und engagiert sich selbst als Mentorin. Für sie bringt der Studienkompass einen riesigen Mehrwert für die Geförderten. „Egal ob persönliche Weiterentwicklung oder ob sich neue Perspektiven eröffnen, man Kompetenzen aufbaut oder Einblicke in neue Bereiche bekommt – der Studienkompass hat so viel zu bieten.“