„Aus dem Studienkompass habe ich ein Methodenpaket mitgenommen. Damit kann ich mich gezielt damit auseinandersetzen, wie ich mein Leben weiter gestalten möchte, zum Beispiel mit der Stärken-Schwächen-Analyse. Das wirkt definitiv noch nach.“ Für Katrin, Doktorandin der Physik an der RWTH Aachen, sind rückblickend die Förderung von Selbstreflexion und Selbstvertrauen wichtige Teile ihrer Studienkompass-Zeit. „Ich habe definitiv am meisten von den Workshops profitiert. Die Methoden zur Selbstreflexion in den ersten Workshops haben mir klar gemacht, worauf ich stolz sein kann und woran ich vielleicht arbeiten kann.“
Mittlerweile gehört Katrin zu den wenigen Promovierenden deutschlandweit, die aus keiner Akademikerfamilie stammen. Die Entscheidung, Physik zu studieren, war für sie am Anfang allerdings nicht so klar und sie ist froh, dass der Studienkompass ihr für den Entscheidungsprozess zur Seite stand. „Ich kann mich gut an den dritten Workshop erinnern, wo ich wortwörtlich zwischen den Stühlen saß. Drei Stühle standen vor mir – Mathe, Physik und Japanologie – und ich konnte mich auf alle einmal setzen und mir überlegen: Was heißt es, dieses Fach zu studieren? Was kann ich mir darunter vorstellen? Was kann ich später damit machen?“
Neben den Methoden empfand sie auch ihre Regionalgruppe als bereichernd. „Ab dem ersten Workshop haben wir ein super Gruppengefühl entwickelt. Später, als wir im ersten Semester waren, war der Austausch untereinander so wertvoll. Obwohl wir andere Fächer an anderen Unis studierten, standen wir vor ähnlichen Herausforderungen: Wie bewältige ich die Übungsaufgaben oder die Abgabetermine? Wie komme ich mit der Struktur der Uni zurecht? Wie sortiere ich mich selbst? Diese Unterhaltungen waren definitiv hilfreich für mich.“ Dieses vielfältige Netzwerk schätzt Katrin am Studienkompass, die sich zunächst als Mentorin und mittlerweile als Regionalleiterin für NRW im Alumniverein engagiert.